Offensive Combat: Redux! Im Test – Der erste Eindruck gescheitert?

Um der Neugierde zuvor zu kommen – Nein, mein erster Eindruck von Offensive Combat ist nicht gescheitert. Zwar hinkt das Spiel an der einen oder anderen Stelle noch etwas, aber das wird sich bestimmt noch mit dem einen oder anderen Patch beheben lassen. Aber macht das Spiel Lust auf mehr?

  • Wie wird gezockt?

Offensive Combat: Redux! ist ein klassischer Ego-Shooter wie er im Buche steht. Das Spielprinzip des typischen Death-Match, Team-Deathmatch und Capture-The-Flag dürfte wohl jedem bekannt sein. Denn diese findet man bei Offensive Combat wieder. Zusätzlich werden diese Spielmodies mit kleinen rollenspielartigen Elementen gefüttert, wie z.B. die Anzeige des zugefügten Schadens per Ziffern, optische Charakter Erweiterungen oder auch das Belohnen für gemeisterte Herausforderungen. Noch dazu kommt die Möglichkeit, sich über seine zuvor gekillten Gegner lustig zu machen, in dem man über ihren Leichen rüpelhafte Gesten vom Stapel lässt. Davon sind zu Anfang drei Stück verfügbar und es können im Verlaufe des Spiels natürlich noch weitere freigeschaltet werden. Eine der drei Gesten besteht darin, seinen bezwungenen Gegner anzupupsen. Das ist natürlich sehr amüsant und wird sogar mit Punkten belohnt.

  • Sound und Grafik:

Der Sound der Waffen und die generelle Geräuschkulisse machen einen runden Eindruck und überzeugen. Die Grafik ist in einem Comic ähnlichem Stil gehalten, was aber den Charme von Offensive Combat ausmacht. Alles in allem ist es aber kein Grafikfeuerwerk. Blur, Lens Flares oder ähnliche Effekte sucht man hier vergebens. Auch der Detailgrad der Texturen im allgemeinen lassen Grafikfanatiker die Tränen in die Augen steigen. Aufgrund des Spielspaßes kann man aber trotzdem noch darüber hinweg sehen. Der ein oder andere wird jedoch diesen Stil lieben.

  • Und sonst so?

Offensive Combat: Redux! ist seit dem 18.08.2017 erhältlich und kostet bei Steam derzeit 9,99€. Die empfohlenen Systemanforderungen fallen eher mau aus. So dürfte das Spiel sogar auch auf nicht so leistungsstarken PC’s oder gar Laptops flüssig laufen. Empfohlen werden ein i5-7400 oder AMD Athlon X4 845 Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher und eine GeForce GTX 1050 oder Radeon RX 570 Grafikkarte. Der verfügbare Festplattenspeicher sollte mindestens 4 GB bereit halten.

  • Mein Fazit nach 30 Minuten:

Zurück zu der Frage, ob Offensive Combat: Redux! Lust auf mehr macht. Jein. Die ersten 30 Minuten Spielzeit haben mir, trotz das auf dem Servern ziemlich gähnende Leere herrschte, Spaß gemacht. Mit Freunden auf einer LAN-Party wäre dieser Titel aber sicherlich ein Renner. Ladezeiten sind zur Freude aller Schießwütigen so gut wie nicht existent. Allerdings schien mir, als würde man eher einsam und verlassen in der Wüste, statt im Menschen Getümmel am New Yorker Time Square stehen, wenn man die Lobby betritt. Das war wirklich sehr schade, denn ich hätte mich gerne mit mehr als nur einem Gegner rumgeschlagen und Fürze verteilt. Ich werde trotzdem hin und wieder mal im Game vorbeischauen um zu sehen, ob die Community nicht doch noch wächst. Zum Ende hin sei noch gesagt, dass man Offensive Combat eher mit Humor nehmen muss. Denn Spaß macht es ja irgendwie doch.
 

  • Mein erster Eindruck von Offensive Combat: Redux!


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[tab title=“Veröffentlicht von“]Three Gates AB[/tab]
[tab title=“Erscheinungsdatum“]18.08.2017[/tab]
[tab title=“Downloadgröße „]4 GB[/tab]
[tab title=“Spieler“]1-16 Spieler[/tab]
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